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Negative Currency

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David LaChapelle "Negative Currency", 24.04. - 20.06.2018, Galerie Geuer & Geuer Art Düsseldorf

David LaChapelle "Negative Currency", 24.04. - 20.06.2018, Galerie Geuer & Geuer Art Düsseldorf

In der Ausstellung „LaChapelle – Negative Currency“ präsentierte die Galerie Geuer & Geuer Art vom  24. April bis zum 20. Juni 2018 vierzehn, zum Teil exklusive Werke des renommierten US-amerikanischen Fotokünstlers David LaChapelle.  

Im Fokus der Ausstellung „LaChapelle – Negative Currencies“ stand eine Serie des Künstlers, die bereits seit über zwei Jahrzehnten in Arbeit war.

LaChapelle nutzte das Konzept von Banknoten als fotografisches Negativbild. Indem er beide Seiten der Währung offenlegt erzeugt er eine Transformation vom Artefakt hin zu einem neuen Ikon des 21. Jahrhunderts. Das vielseitige Sortiment der farbenfrohen „Negative“, inspiriert durch den US Dollar, den Schekel und den Euro, umgibt eine mysteriöse (und vielleicht argwöhnische) Qualität während sie sich in ihrer neuen Form manifestiert.

Im Jahr 1990 begann LaChapelle mit der Arbeit an der „Negative Currency“ und durchzog sie mit seltenen Farben, die sonst in wertvollen Edelsteinen wie Smaragden, Rubinen, Opalen und Onyxen vorkommen. Seitdem wurden diese Werke zu künstlerischen Seismographen, die die dramatischen Handlungen der globalen Finanzwelt sowohl vorhersahen als auch verfolgten. Indem sie sowohl schön als auch phosphoreszierend sind, provozieren die Currencies Spekulationen über die Zeit, in der wir leben.  

Weltweit erstmalig zeigte Geuer & Geuer Art die Ausstellung „LACHAPELLE – Negative Currency“ und rückte den Euro in den Fokus der Diskussion.

David LaChapelle setzte seine Serie „Negative Currencies“ fort, inszenierte die Banknoten von 5 Euro bis 500 Euro neu und veröffentlichte jeden von ihnen in vier verschiedenen Formaten. Bisher beinhaltete die Serie die Währungen: US-Dollar (1990/2008), chinesischer Yuan (2008), israelischer Schekel (2008), peruanischer Pen (2015) und italienische Lira (2015). Im Rahmen der Ausstellung wurden auch einige Werke aus der Serie der US-Dollar und der Schekel gezeigt.

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David LaChapelle wurde in Connecticut geboren und besuchte die North Carolina School of Arts. Mitte der 1980er Jahre begann er damit, seine Arbeiten in New Yorker Galerien auszustellen und bekam schnell auch einen Job beim Interview Magazine von Andy Warhol angeboten. Dank seiner einmaligen Herangehensweise bei der Bilderstellung und seiner bahnbrechenden Visionen entstanden Bildinszenierungen mit hohem Wiedererkennungswert,durch die der Fotograf das Genre der Fotografie ausdehnte. Bereits 1991 sagte die New York Times voraus: „LaChapelle wird das Werk einer neuen Generation prägen ... in der gleichen Art, in der Richard Avedon Pionierarbeit leistete für das, was uns heute so vertraut ist.“

In den vergangenen 30 Jahren hat LaChapelle sich mit seinem reichen Oeuvre als fester Bestandteil der Gegenwartskunst etabliert. Seine Portrait-, Bühnen- und Filmarbeiten wurden zu ikonischen Archetypen des Amerika des 21. Jahrhunderts.

Öffentliche Ausstellungen: LACMA - Los Angeles County Museum of Art, Los Angeles; the National Museum, Krakau; The Kestnergesellschaft, Hannover; the Lu.C.C.A. Center of Contemporary Art Museum, Lucca; the Shanghai Duolun Museum of Modern Art, Shanghai; the Museum of Contemporary Canadian Art, Toronto; the KunstHausWien, Wien; Museo de Arte Contemporáneo de Lima, Peru; Palazzo delle Esposizioni, Rom; Museo de Arte Contemporáneo, Santiago; the Barbican Centre, London; Palazzo Reale, Milan; Museo del Antiguo Colegio de San Ildefonso, Mexico City; the Musee de La Monnaie de Paris; the National Portrait Gallery, London; the Museum of Contemporary Art, Taipei, Taiwan.

Ausgewählte Sammlungen: Bayerische Staatsoper Portrait Galerie, München; BrandhorstStiftung, München; Daimler Kunst Sammlung, Stuttgart; La Monnaie de Paris; National Portrait Gallery, London; LACMA - Los Angeles County Museum, Los Angeles; Museum of Contemporary Art, Taipei, Groninger Museum, Groningen; Tel Aviv Museum of Art, Tel Aviv.