Bio
HA Schult, geboren 1939, ist einer der prägendsten deutschen Aktionskünstler. Bekannt für seine provokanten Installationen und gesellschaftskritischen Aktionen, setzt er sich in seinem Werk intensiv mit Themen wie Umwelt, Konsum und Mobilität auseinander.
Seine bekanntesten Arbeiten, wie die „Trash People“ – eine Armee aus Müll, die weltweit von der Chinesischen Mauer bis New York ausgestellt wurde – oder das „Flügelauto“ in Köln, verbinden Kunst mit eindringlichen Botschaften. Schult war mit seinen innovativen Projekten auch auf der Documenta 5 (1972) und 6 (1977) vertreten und brachte so seine Aktionskunst auf eine der wichtigsten Plattformen der zeitgenössischen Kunst.
Als Pionier der Umweltkunst initiierte er 2007 den ÖkoGlobe, den ersten internationalen Umweltpreis für die Mobilitätsindustrie. Mit Aktionen wie „Love Letters“ und „Herz aus Müll“ bringt Schult immer wieder Themen ins Bewusstsein, die die Menschheit betreffen.
HA Schult steht für Kunst, die nicht nur betrachtet, sondern erlebt wird – radikal, gesellschaftsnah und zeitlos relevant.