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Projects 2000-2013

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Projects 2000-2013

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Projects 2000-2013

Anfänge – Von der Klassischen Moderne zur zeitgenössischen Kunst

Als Sohn eines erfolgreichen Galeristenpaars begann Dirk Geuer seine Karriere als Kurator und Ausstellungsmacher mit der Leitung der familieneigenen Galerie Geuer, die sich auf die Klassische Moderne spezialisierte und Künstler wie Picasso, Dalí, Chagall, Miró und Max Ernst vertrat. Mit zunehmendem Fokus auf zeitgenössische Kunst gründete Geuer 1988 sein eigenes Unternehmen und engagierte sich für Künstler wie Jörg Immendorff, Heinz Mack sowie Christo & Jeanne-Claude.

Ausgebildet als Buchbinder und geprüfter Einrahmer, zudem als Restaurator für Gemälde, Bücher und Skulpturen, gilt Geuer als Herausgeber und Initiator exklusiver Editionen bedeutender Künstlerpersönlichkeiten wie Günther Uecker, Christo, Heinz Mack, Julian Schnabel, Erwin Wurm, Jiří Dokoupil oder Markus Lüpertz – die er seit 1996 erfolgreich am Kunstmarkt etabliert.

Dirk Geuer und Jörg Immendorff – Der Beginn einer langfristigen Zusammenarbeit

Unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzler Gerhard Schröder und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin realisierte Dirk Geuer im Jahr 2001 die Jörg-Immendorff-Retrospektive im Staatlichen Russischen Museum in Sankt Petersburg.

Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der diplomatischen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China präsentierte Geuer im Auftrag der deutschen Bundesregierung die Ausstellung When the Picture Comes to the Mountain von Jörg Immendorff in China. Im Jahr 2002 wurde die Ausstellung in Peking, Shanghai und Tianjin gezeigt und später auch in Tiflis, Georgien, präsentiert.

Mit weiteren Projekten – darunter Ausstellungen des chinesischen Künstlers Ren Rong in Shenzhen, Peking, Nanjing und Shanghai sowie zahlreichen künstlerischen Kooperationen, Ausstellungen und Vorträgen mit Christo & Jeanne-Claude in den USA und in Deutschland, unter anderem zum Projekt The Gates – erweiterte Geuer seinen Ruf als internationaler Ausstellungsmacher und vertrauensvoller Partner von Künstlerinnen und Künstlern.

Im Jahr 2006 präsentierte der gebürtige Grevenbroicher erstmals das vollständige grafische Werk von Jörg Immendorff – bestehend aus 396 Arbeiten, die Geuer seit 1988 privat gesammelt hatte. Anerkannt als die weltweit größte Ausstellung von Immendorffs grafischem Œuvre, wurde die Geuer Collection 2007 in mehreren deutschen Museen in Kooperation mit der Messe Hamburg gezeigt und 2009 im Nationalmuseum in Quito, Ecuador, ausgestellt.

Begleitend zur Ausstellung veröffentlichte Geuer im Jahr 2006 das Werkverzeichnis der grafischen Arbeiten – während Immendorffs Lebzeiten und in enger Abstimmung mit dem Künstler erarbeitet –, das erstmals das gesamte grafische Schaffen dokumentierte und zugänglich machte.

Dirk Geuer und Günther Uecker – Erfolgreiche Kooperationen im In- und Ausland

In enger Zusammenarbeit mit Alexander Tolnay, dem ehemaligen Direktor des Kunstvereins Berlin, organisierte Dirk Geuer zahlreiche Ausstellungen der Werke von Günther Uecker im In- und Ausland. Darunter befand sich die erstmalige Präsentation von 600 Arbeiten in der TAFA Art Hall in Tianjin, China, im Jahr 2006 sowie die anschließende Ausstellung im National Museum of China im Jahr 2007 – beide unter dem Titel Letter to China.

Mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes, der Deutschen Botschaft in Teheran, des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa) und der Bundesregierung gelang es Geuer, erstmals seit 20 Jahren wieder einen deutschen Künstler im Iran zu präsentieren. Die Ausstellung Injury – Connection, die Ueckers einzigartige Werke und Installationen zeigte, wurde 2013 im Tehran Museum of Contemporary Art (TMoCA) gezeigt und anschließend im Museum of Modern Art in Isfahan. Ein gleichnamiger Katalog sowie ein Dokumentarfilm begleiteten das Projekt. Im Anschluss wurde das Projekt im Museo Nacional de Bellas Artes in Havanna, Kuba, ausgestellt.

Kunst und die Olympischen Spiele – Dirk Geuer und deutsche Kulturbeiträge

Inspiriert von der Renaissance-Idee des paragone – dem Wettstreit der Künste – zog Dirk Geuer eine Parallele zwischen sportlicher und künstlerischer Disziplin, indem er die deutschen Kulturbeiträge zu den Olympischen Spielen in Griechenland (2004), China (2008) und Großbritannien (2012) konzipierte und organisierte.


Von thematischen Gruppenausstellungen in Zusammenarbeit mit der Chinese Art Academy in Tianjin bis hin zur symbolträchtigen Installation der Hölderlin-Skulptur von Markus Lüpertz vor dem Haus des deutschen Olympiateams in London wurden diese Beiträge von Presse, Partnern und Publikum weltweit als gelungene Analogie zwischen Kunst und Sport wahrgenommen.

IMPORTANT PROJECTS FROM 2000 – 2013 (SELECTION)

2013 GÜNTHER UECKER – VIOLATION – CONNECTION
Museum of Modern Art, Isfahan, Iran
National Museum TMOCA, Tehran, Iran

2012 MARKUS LÜPERTZ – MORNING OR HÖLDERLIN

Official German Cultural Contribution to the Olympic Games in London
German Olympic House, Museum of London Docklands, London, United Kingdom


2011 MARKUS LÜPERTZ – SAGEN HAFT / LEGENDARY

Kunsthalle Dominikanerkirche, Osnabrück, Germany


2010 GÜNTHER UECKER – HANDLUNGEN / ACTIONS

Traveling exhibition on the occasion of the artist’s 80th birthday
In cooperation with the city of Wismar, ENBW, and the Lower Saxony Ministry for Science and Culture
Ulmer Museum, Ulm, Germany
St. Georgen Church, Wismar, Germany
Kunsthalle Dominikanerkirche, Osnabrück, Germany
Moritzburg Foundation, Halle, Germany


2009 JÖRG IMMENDORFF – PRINTED WORKS

National Museum, Quito, Ecuador


2009 HEINZ MACK – LICHT DER ZERO-ZEIT / LIGHT OF THE ZERO ERA

Ludwig Museum, Koblenz, Germany


2008 DIALOGUE OF TWO NATIONS

Art Concept for the German Contribution to the Olympic Games in China.
With Günther Uecker, Jörg Immendorff, Pino Alessio, Wang Guangji, Zhang Xiaogang, and Fang Lijun
Tianjin Academy of Fine Arts, Tianjin, China
Today Art Museum, Beijing, China
In cooperation with the German Olympic Sports Confederation (DOSB) and Dr. Thomas Bach


2007 GÜNTHER UECKER – LETTER TO CHINA

Retrospective with over 600 Works
National Museum of China (NAMOC), Beijing, China


2006 GÜNTHER UECKER – LETTER TO CHINA

Retrospective with over 600 Works
TAFA Art Hall, Tianjin, China


2005 CHRISTO & JEANNE-CLAUDE – THE GATES

Central Park, New York, USA
In cooperation with Daimler Chrysler and the brand “Maybach”
Acquisition of “The Gates” unique works into the Daimler Chrysler Collection


2004 OLYMPICS, ART AND GREECE

German Cultural Contribution to the Olympic Games in Greece
Exhibition by artists from all countries participating in the Olympic Games in Athens
Fraport Gallery, Frankfurt/Main Airport, Germany
In cooperation with the German National Olympic Committee and Galerie Geuer


2003 REN RONG – BEYOND THE CULTURE: MODEL WORLD OF REN RONG

He Xiangning Art Museum, Shenzhen, China
Nanjing Museum, Nanjing, China


2002 JÖRG IMMENDORFF – WHEN THE PICTURE COMES TO THE MOUNTAIN

Travel exhibition on the occasion of the 30th-anniversary
celebrations of relations between the Federal Republic of Germany and
the People’s Republic of China
Under the patronage of Chancellor Gerhard Schröder
City Planning Museum, Shanghai, China
Millennium Monument Beijing, China
TAFA Art Hall, Tianjin, China
In cooperation with the German Federal Government, Federal Foreign Office, Metro Groupand Deutsche Post AG

2001 JÖRG IMMENDORFF – CHANGE IS INHERENT IN ALL THINGS
Retrospective under the patronage of Chancellor Gerhard Schröder and President Vladimir Putin.
State Russian Museum, St. Petersburg, Russia
In cooperation with the German Federal Government, the Federal Foreign
Office, the Art and Culture Foundation of the State of North
Rhine-Westphalia, Deutsche Post AG and LufthansaGroup


2000 JÖRG IMMENDORFF – RETROSPECTIVE

Exhibition on the occasion of a state visit by Gerhard Schröder
National Gallery, Tbilisi, Georgia
In cooperation with the German Federal Government and the Federal Foreign Office