Bio
Niclas Castello, geboren am 21. Juli 1978 in der DDR, ist ein renommierter zeitgenössischer Künstler, dessen Arbeit durch den politischen Umbruch des Mauerfalls geprägt wurde. Fasziniert von der Pop Art und dem Neo-Expressionismus Jean-Michel Basquiats, spiegeln sich diese Einflüsse in seinen Gemälden und Skulpturen wider. Ein zentraler Aspekt seiner Kunst ist die Verbindung von Malerei und Skulptur, die er 2016 mit der Entwicklung seiner Cube-Painting-Sculptures meisterhaft realisierte. Diese Werke überwinden die traditionelle Trennung zwischen den beiden Disziplinen, indem großformatige Ölgemälde in dreidimensionale Objekte transformiert werden. Kunsthistoriker sehen darin eine moderne Antwort auf den seit der Antike geführten Paragone-Streit.
Mit einer Bildsprache, die von der Populärkultur inspiriert ist, hinterfragt Castello Konsumverhalten und dessen Beziehung zu Kunst und Gesellschaft, ähnlich wie Andy Warhol. Ende der 1990er Jahre war er Teil der deutschen Street-Art-Szene, bevor er 2004 nach Paris und später nach New York zog. In diesen Städten entwickelte er seinen unverwechselbaren Stil weiter. Heute lebt und arbeitet Castello in New York und der Schweiz, wo er seine künstlerische Vision weiterverfolgt.